Der Geheimtipp im Fränkischen Seenland ist zweifellos der Hahnenkammsee Nahe Hechlingen und Heidenheim: Wer Ruhe und Entspannung fernab des großen Trubels sucht, ist hier genau an der richtigen Adresse: Wunderschöne Landschaften, idyllische Wander- und Radwege, Liegewiesen ohne übermäßigem Andrang und vieles mehr wird den Besuchern hier geboten.
Inhalt
Hintergründe und Entstehung
Der wunderschön gelegene und überschaubare Hahnenkammsee liegt am südlichen Ende des Fränkischen Seenlands in der Nähe von Heidenheim und Hechlingen inmitten des namengebenden Höhenzug Fränkische Alb zwischen Wäldern und Wiesen. Etwa 15 km südlich des Seenlandzentrums Gunzenhausen wurde schon 1977 mit dem Hahnenkammsee der Grundstein des Fränkischen Seenlandes gelegt.
Der Hahnenkammsee ist mit einer Wasserfläche von 23 Hektar nach dem Dennenloher See der zweitkleinste im Fränkischen Seenland. Das Gewässer wurde ein komplettes Jahrzehnt vor dem Altmühlsee und dem Kleinen Brombachsee fertig gestellt. Sein Bau sollte einen Ausgleich schaffen für die im Zuge der Flurbereinigung verlorenen Retentionsflächen und den Tourismus fördern. Der Stausee wurde als – anders als der Altmühl- oder Brombachsee – nicht dazu angelegt, das natürlich der Donau zufließende Wasser ins Flusssystem der Regnitz und des Mains überzuleiten.
Die offizielle Einweihung des Hahnenkammsees fand am 1. Juli 1977 statt. Erst vor kurzem – im Jahr 2012 – wurde der See umfassend ökologisch saniert.
Erholung am Hahnenkammsee
Bei einem so ruhigen und erholsamen Spaziergang um den Hahnkammsee kann man beinahe nicht glauben, dass es sich bei diesem Gewässer ebenfalls um einen künstlich angegelegten Stausee handelt. Diese Tatsache verhielt sich nach der Fertigstellung jedoch ganz anders: Als der Hahnenkammsee geflutet war, kamen täglich bis zu tausend PKWs von Nah und Fern und parkten – zum Ärger der Landwirte und Einheimischen – an den Straßenrändern und in den angrenzenden Wiesen. Im Grunde zeigte dies nur, wie groß die Sehnsucht der Menschen nach Wasser- und Badesportmöglichkeiten war. Als der Altmühlsee und der Kleine Brombachsee geflutete wurde, wurde es wieder ruhiger um den Hahnenkammsee.
Heute gilt das kleine Gewässer als Geheimtipp unter den Erholungssuchenden. Familien mit Kindern schätzen den Sandstrand, der in den See hineinführt. Der See ist aufgeteilt in einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich sowie einem sehr flachen Bereich, wo auch die Kleinsten gefahrlos planschen können. Am Strand findet sich die Liegewiese mit Freiduschen und Umkleidekabinen. Gleich in der Nähe sind Sandkasten und Spielplatz, ausgestattet mit Klettergerüst, Wippe, Schaukel und Rutsche. Sanitärbereich und Umkleidekabinen finden sich am Gasthaus. Je nachdem, ob man es gern ruhiger oder lebhafter am Strand haben möchte, bieten sich zwei Möglichkeiten an: In der Hauptbadezone vor dem Strandhaus herrscht für gewöhnlich Hochbetrieb im Wasser, wie auch auf der Liegefläche, während es noch eine weitere Badezone direkt am Anfahrtsweg gibt, auf der es etwas ruhiger zugeht.
Um den Hahnenkammsee herum führen diverse Rad- und Wanderwege. So führt einer auf den Waldlehrpfad „Roter Berg“ oder auf den „Geologischen Lehrpfad“, wo sich immer wieder Interessierte nach dem Meteoriteneinschlag erkundigen.
Zusammengefasst bietet der Hahnenkammsee seinen Besuchern ein umfangreiches Repertoire:
- Strandhaus mit Umkleidekabinen
- Duschen, Toiletten und Kiosk
- ausreichend Parkmöglichkeiten
- Grillplätze
- Bootssteg mit Tret- und Ruderbooten
- große Liegewiese
- Angelmöglichkeiten
- 3 Kilometer langer Uferweg um den See
- geologischer Lehrpfad
Daten zum Hahnenkammsee
- Länge bis 1,3 km
- Breite bis 0,23 km
- Tiefe bis 5,0 m
- Gesamtfläche bis 23 ha
- Rad- und Wanderweg um den See 3,0 km
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